Wieviel Zeit nehmen Sie sich für Ihre Immobilienfotos?

In der letzten Woche habe ich mein erstes Seminar unter Coronabedingungen gegeben. Erst zögerte ich, ob ich das Training überhaupt durchführen sollte. Als mir die nette Dame vom IVD sagte, es hätten sich bereits 13 Personen angemeldet, habe ich mich sofort dazu entschieden.

 

Wie immer wies ich darauf hin, dass man gute Fotos nicht mal eben macht und ich mir für ein normales Einfamilienhaus immer 2 Stunden reserviere, um meine Fotos zu erstellen. Es kam zu einer lebhaften Diskussion, ob das wirklich notwendig wäre. Eine einfache Rechnung führte zum Abschluss der Diskussion: 

 

Wenn ein Makler 12 Objekte im Jahr verkauft, entspricht das bei 8 Arbeitsstunden pro Tag, 30 Tagen Urlaub und ein paar Krankheitstagen im Jahr ca. 135 Arbeitsstunden pro Immobilie. Zwei Stunden für die Fotos entsprechen bei diesem Beispiel einem Anteil von weniger als 2 Prozent am Vermarktungsaufwand. 

 

Die Seminarteilnehmer waren einhellig der Meinung, dass die Immobilienfotografien einen wesentlich höheren Anteil am Vermarktungserfolg haben als 2 Prozent, womit die Diskussion auch beendet war.

 

Über den Vermarktungserfolg hinaus sind Immobilienfotos Türöffner bei der Akquise von neuen Objekten. 

 

Es ist sicher kein Fehler, einmal für sich selber die Rechnung aufzumachen: Wieviel Zeit und Geld investiere ich in die Fotos meiner Exposés? Und entspricht das auch nur annähernd dem Anteil der Bilder am Vermerktungserfolg?

 

Gerade im Hinblick auf den 23. Dezember diesen Jahres halte ich solche Überlegungen für sehr wichtig.

 

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg.

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