Lohnt sich die Investition in bessere Immobilienfotografie?

Diese Frage lässt sich sicher nicht pauschal beantworten. Zu bedenken sind:

  • die Qualität der Bilder, die bislang für Exposés genutzt wurden
  • die Qualität der Bilder, die vom Wettbewerb genutzt werden
  • Der erwartete Return on Invest (ROI)

Die ersten beiden Punkte hängen bei dieser Betrachtung sehr stark zusammen. Es gibt immer noch viele Immobilienanzeigen im Internet mit außerordentlich schlechten Fotografien. Rein technisch fängt das bei starken Unter- oder Überbelichtungen an und hört bei schiefen Wänden, Böden und Decken noch lange nicht auf. Ist man noch auf diesem Stand, lohnt sich eine Investition in jedem Fall. Darüber hinaus lohnt sich der Vergleich zum Wettbewerb. Warum sollte ein Verkäufer auf Ihre Dienste zurückgreifen, wenn Sie schon bei den Fotos im Hintertreffen sind?

 

Nun sollte man vor der Entscheidung, welche Maßnahmen zur Verbesserung der genutzten Immobilienfotos dienen sollen, die erwarteten Auswirkungen abschätzen. Mögliche Auswirkungen können z.B. sein:

  • schnellerer Verkauf (damit weniger Besichtigungen)
  • höherer Verkaufspreis
  • leichtere Akquise von Vermarktungsobjekten/mehr Vermarktungsobjekte

Die realistisch zu erwartenden Auswirkungen können sich schnell zu einem größeren Betrag aufsummieren, der auch größere Investitionen rechtfertigen würde. Da unterschiedliche Maßnahmen auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, sollte die Analyse sorgfältig durchgeführt werden. Mögliche Maßnahmen können beispielsweise der Besuch eines Seminars, die Beauftragung eines ausgewiesenen Immobilienfotografen oder die Investition in eine neue Technologie sein. Neben den jeweiligen Kosten müssen auch Zeitaufwände oder -ersparnisse angemessen eingerechnet werden.

 

Das Bemühen um stetige Verbesserung ist Voraussetzung, um sich am Markt zu behaupten. Die Immobilienfotografie ist einer der Bereiche, den man dabei nicht außer Acht lassen sollte.

 

 

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