Hochwertige Immobilienfotos als Makler ausschließlich für das Exposé und Anzeigen einzusetzen, bedeutet, deren hohen Wert nur eingeschränkt zu nutzen. Um sie zu erstellen, war ein hoher Einsatz notwendig, entweder an Zeit, Können und Ausrüstung oder an Geld, um sich Zeit, Können und Ausrüstung durch einen Dienstleister zu erkaufen. Warum sie nicht möglichst umfassend ausnutzen?
Welche Möglichkeiten gibt es für die Verwertung von guten Immobilienfotos über Exposé und Anzeige hinaus? Eigentlich muss man nur auf die Internetseiten der verschiedenen Anbieter von Marketingmaterialien oder Fotogeschenken schauen, um sich inspirieren zu lassen.
Drei Beispiele:
- Warum nicht großformatige Abzüge von interessanten Objekten im Kundenbereich des Büro aufhängen? Dem Besucher wird deutlich gemacht, welche Bildqualität genutzt wird und mit welcher Art von Objekten gehandelt wird. Für den Betrachter ist das auch sicher ansprechender als der Blick auf allseits bekannte Fotos der New Yorker Skyline oder andere vielfach gesehene Replikationen. Darüber hinaus kann man sich einfacher im Gespräch auf die abgebildeten Objekte beziehen.
- Sehr interessant ist auch die Möglichkeit, einen eigenen Flyer herauszugeben. Auf einem Doppelseiter in DIN A5 lassen sich z.B. ein paar der aktuellen Immobilien darstellen. Dazu ein kurzer Text zu für Käufer/Mieter oder Verkäufer/Vermieter interessanten Themen (Kaufnebenkosten, Immobilienbewertung, Mietpreisbremse oder eine kurze Darstellung des eigenen Unternehmens) und ein paar Fotos von bereits durchgeführten Transaktionen. Das kann unterschiedlich eingesetzt werden: auf Immobilienmessen, als Auslage bei Partnerunternehmen, im Klarsicht-Kasten vor der Tür zum Büro oder als Wurfsendung in Gebieten, in denen man von vermehrten Verkaufsaktivitäten ausgeht. Je nach Druckanbieter erhält man 1000 Flyer im genannten Format für ca. 100 Euro. Dazu kommen noch die Designkosten. Auch andere Branchen können sich das zu Nutze machen. Als Beispiel hier ein Flyer, der für einen Heizungs- und Sanitärbetrieb erstellt wurde. Es kamen unterschiedliche Fotos von durch den Betrieb sanierten Badezimmern und dem Ausstellungsraum zum Einsatz:
- Ein letzter Vorschlag: Man kann dem Käufer im Anschluss an den Notartermin außer dem üblichen Blumenstrauß und einer Flasche Sekt auch einmal eine Tasse mit dem Logo des Maklers und einem interessanten Bild der soeben verkauften Immobilien überreichen. Das bietet sich sicher nicht in allen Fällen an, dort wo es passt, kann man jedoch davon ausgehen, dass dies die neue Bürotasse des Käufers wird. Der Werbeeffekt ist nicht zu unterschätzen.
Wie nutzen Sie Ihre Immobilienbilder? Ich würde mich freuen, weitere interessante Vorschläge von Ihnen zu hören.
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